BEZEICHNUNG
lgamma, lgammaf, lgammal, lgamma_r, lgammaf_r, lgammal_r, signgam - Gammafunktion protokollieren
ÜBERSICHT
#include <math.h>
double
lgamma(double x);
float lgammaf(float x);
long double lgammal(long double x);
double
lgamma_r(double x, int *signp);
float lgammaf_r(float x, int
*signp);
long double lgammal_r(long double x, int
*signp);
extern int signgam;
Linken Sie mit der Option -lm.
Mit Glibc erforderliche Makros (siehe feature_test_macros(7)):
lgamma():
_ISOC99_SOURCE ||
_POSIX_C_SOURCE >= 200112L || _XOPEN_SOURCE
|| /* Seit Glibc 2.19: */ _DEFAULT_SOURCE
|| /* Glibc-Versionen <= 2.19: */ _BSD_SOURCE ||
_SVID_SOURCE
lgammaf(), lgammal():
_ISOC99_SOURCE ||
_POSIX_C_SOURCE >= 200112L
|| /* Seit Glibc 2.19: */ _DEFAULT_SOURCE
|| /* Glibc-Versionen <= 2.19: */ _BSD_SOURCE ||
_SVID_SOURCE
lgamma_r(), lgammaf_r(), lgammal_r():
/* Seit Glibc 2.19: */
_DEFAULT_SOURCE
|| /* Glibc-Versionen <= 2.19: */ _BSD_SOURCE ||
_SVID_SOURCE
signgam:
_XOPEN_SOURCE
|| /* Seit Glibc 2.19: */ _DEFAULT_SOURCE
|| /* Glibc-Versionen <= 2.19: */ _BSD_SOURCE ||
_SVID_SOURCE
BESCHREIBUNG
Die Definition der Gammafunktion finden Sie unter tgamma(3).
Die Funktionen lgamma(), lgammaf() und lgammal() geben den natürlichen Logarithmus des Betrages der Gammafunktion zurück. Das Vorzeichen der Gammafunktion wird in der externen Ganzzahl signgam zurückgegeben, die in <math.h> deklariert ist. Sie ist 1, wenn die Gammafunktion positiv oder Null ist und -1, wenn sie negativ ist.
Da die Benutzung eines konstanten signgam-Ortes nicht multithread-fähig ist, wurden die Funktionen lgamma_r(), lgammaf_r() und lgammal_r() eingeführt; sie geben das Vorzeichen über das Argument signp zurück.
RÜCKGABEWERT
Bei Erfolg geben diese Funktionen den natürlichen Logarithmus von Gamma(x) zurück.
Falls x keine zulässige Zahl (»NaN«) ist, wird »NaN« zurückgegeben.
Falls x 1 oder 2 ist, wird +0 zurückgegeben.
Falls x positiv unendlich oder negativ unendlich ist, wird positiv unendlich zurückgegeben.
Falls x eine nicht positive Ganzzahl ist, tritt ein Polstellenfehler auf und die Funktionen geben +HUGE_VAL, +HUGE_VALF beziehungsweise +HUGE_VALL zurück.
Falls das Ergebnis überläuft, tritt ein Bereichsfehler auf und die Funktionen geben HUGE_VAL, HUGE_VALF beziehungsweise HUGE_VALL mit dem korrekten mathematischen Vorzeichen zurück.
FEHLER
In math_error(7) erfahren Sie, wie Sie Fehler bei der Ausführung mathematischer Funktionen erkennen.
Die folgenden
Fehler können auftreten:
Polstellenfehler: x ist eine nicht positive
Ganzzahl.
errno wird auf ERANGE gesetzt (siehe aber FEHLER). Es wird der Fließkomma-Ausnahmefehler »Division durch Null« (FE_DIVBYZERO) ausgelöst.
Bereichsfehler: Ergebnisüberlauf
errno wird auf ERANGE gesetzt. Es wird der Fließkomma-Ausnahmefehler »Überlauf« (FE_OVERFLOW) ausgelöst.
KONFORM ZU
Die lgamma()-Funktionen sind in C99, POSIX.1-2001 und POSIX.1-2008 spezifiziert. signgam ist in POSIX.1-2001 und POSIX.1-2008 spezifiziert, aber nicht in C99. Die lgamma_r()-Funktionen sind nicht Standard, aber auf mehreren anderen Systemen vorhanden.
FEHLER
Bis einschließlich Glibc 2.9 wurde, wenn ein Polstellenfehler auftrat, errno auf EDOM statt des von POSIX vorgeschriebenen ERANGE gesetzt. Seit Version 2.10 tut Glibc das Richtige.
SIEHE AUCH
KOLOPHON
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 5.07 des Projekts Linux-man-pages. Eine Beschreibung des Projekts, Informationen, wie Fehler gemeldet werden können sowie die aktuelle Version dieser Seite finden sich unter https://www.kernel.org/doc/man-pages/.
ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Markus Schmitt <fw [AT] math.de> und Chris Leick <c.leick [AT] vollbio.de> erstellt.
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