BEZEICHNUNG
getsockname - liefert den Namen eines Sockets
ÜBERSICHT
#include <sys/socket.h>
int getsockname(int sockfd, struct sockaddr *addr, socklen_t *addrlen);
BESCHREIBUNG
Getsockname() liefert die aktuelle Adresse, an die das Socket sockfd gebunden ist, in dem Puffer zurück, auf den addr zeigt. Mit dem Parameter addrlen muss die Größe des Puffers (in Byte) übergeben werden, auf die addr zeigt. Bei der Rückkehr enthält der Parameter die tatsächliche Größe der Socket-Adresse.
Die zurückgegebene Adresse wird gekürzt, falls der bereitgestellte Puffer zu klein ist. In diesem Fall gibt addrlen einen Wert zurück, der größer als der übergebene Wert ist.
RÜCKGABEWERT
Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird -1 zurückgegeben und errno entsprechend gesetzt.
FEHLER
EBADF |
Das Argument sockfd ist kein zulässiger Dateideskriptor. | ||
EFAULT |
Das Argument addr zeigt aus dem vom Prozess adressierbaren Adressraum heraus. | ||
EINVAL |
addrlen ist nicht zulässig (ist z. B. negativ). |
ENOBUFS
Es waren im System zu wenig Ressourcen für die Ausführung dieses Vorgangs verfügbar.
ENOTSOCK
Der Dateideskriptor sockfd zeigt nicht auf ein Socket.
KONFORM ZU
POSIX.1-2001, POSIX.1-2008, SVr4, 4.4BSD (getsockname() war erstmals in 4.2BSD zu finden).
ANMERKUNGEN
Für Hintergrundinformationen zum Typ socklen_t siehe accept(2).
SIEHE AUCH
bind(2), socket(2), getifaddrs(3), ip(7), socket(7), unix(7)
KOLOPHON
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 5.07 des Projekts Linux-man-pages. Eine Beschreibung des Projekts, Informationen, wie Fehler gemeldet werden können sowie die aktuelle Version dieser Seite finden sich unter https://www.kernel.org/doc/man-pages/.
ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Dennis Stampfer <kontakt [AT] dstampfer.de>, Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer [AT] gmx.de> und Mario Blättermann <mario.blaettermann [AT] gmail.com> erstellt.
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